9. Lösungsdarstellung - Antwort
Antwort: nicht förderlich
Knaben können tendenziell stärker abstrahieren und systematisierten Lösungswegen folgen. Mädchen bevorzugen eigene Lösungswege. Gut geeignete Aufgaben sind jene, welche eine besondere Offenheit gegenüber verschiedenen Lösungswegen bieten. Diese können als Lösungstext oder Lösungszeichnung gestaltet sein. Mit Lösung ist hier nicht das Ergebnis, sondern der Lösungsweg gemeint. (vgl. Benölken, 2011)
Entwicklungshinweis:
Den Unterricht so gestalten,
dass Mädchen eigene Lösungswege entwickeln können. Sie brauchen
dazu Zeit und Beratung. Das Mathejournal* führen. (vgl.
Guldimann, 1996)
* Im Mathejournal werden sowohl Aufgaben
gelöst, wie auch gleichzeitig die Reflexion dazu geschrieben. Es
ist somit Arbeitsinstrument auf mehreren Ebenen. Die Kinder
arbeiten auf der Fachebene den Lernzielen entsprechend. Mit der
metakognitiven Reflexion über das Lernen, die angewandten
Strategien oder die Arbeitsweise wird zudem überfachliches Lernen
gefördert.